Rundbriefe

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Nachsorge Projekt Finca

 Auf einem Landstück, das wir dieses Jahr erworben haben, wollen wir ein Nachsorgeprojekt für Jugendliche nach der Haft aufbauen. Auf der Finca bekommen die Jugendlichen die Möglichkeit für einen Neustart nach der Haft. da sie häufig wieder zurück in ihr altes Umfeld und kriminellen Lebensalltag gehen. Wir möchten für die Jugendlichen nach der Entlassung einen sicheren Ort schaffen, um 

- sich zu orientieren

- neue Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen (Landwirtschaft, Tierhaltung, Obstanbau etc.)

- geistliche Begleitung und Stärkung zu erfahren

- durch legale Arbeit Geld zu verdienen

- ein neues Leben zu beginnen 

Momentan sind wir dabei das Grundstück einzuzäunen, das Land zugänglich zu machen und Obstbäume zu pflanzen. Als nächstes wollen wir ein Haus als Wohn- und Begegnungsort für Mitarbeiter und Jugendliche bauen. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, benötigen wir jedoch noch zusätzliche Spendengelder. Für die Fundamentlegung zunächst etwa 4.000€. 


Einblicke in Lebensgeschichten von Gefangenen und deren Familien

Blog

Besuch in Costa Rica, April 2017

Vom Flughafen direkt......ins Gefangnis.

Zwei Stunden nach Ankunft war ich schon im Gefangnis.

Diese Gruppe geht jede Woche zusammen mit Raul in verschiedene Gefangnisse. Als wir zu den Gefangenen liefen, habe ich Laerm gehoert, ich dachte einige Gefangene streiten sich, kaempfen. Da wurde es mir etwas komisch. Aber Raul sagte, keine Angst, sie singen nur! Und da kamen wir auch schon in den Raum wo 20 Maenner standen und Loblieder sangen, schrien und tanzten.... mitten im Gefaengnis! Hoffnung und Leben!

 

 

Am zweiten Tag besuchten wir einige Familien der der Gefangene.

Maria und ihre Kinder leben seit 15 Jahren ohne den Vater und muessen noch weiter 5 Jahre aushalten.

Maria moechte arbeiten um Geld fuer Essen, Kleidung und Strom zu haben. Sie hatte sogar eine Arbeit gefunden!

Am Nachmittag betreute der aelteste Sohn die kleineren Kinder, damit sie arbeiten gehen konnte. Leider zeigten sie Nachbarn deswegen an, und die Regierung wollte die Kinder in ein Heim stecken wenn sie nicht aufhoeren wuerde zu arbeiten. Also musste sie aufhoeren und kaempft wieder jeden Tag damit sie ihre Familie versorgen kann. 

 

 

Chavarria wurde vor 5 Jahren aus dem Gefaengnis entlassen. Gemeinsam mit seiner Frau Magaly hat er sich einen kleinen Imbiss aufgebaut um auf ehrliche Weise Geld zu verdienen. Dort arbeitet er jeden Tag von 3 Uhr morgens bis 17 Uhr abends. Jetzt soll das Gebaeude in dem ihr Imbiss ist verkauft werden. Dann stehen sie wieder vor dem nichts und muessen neu anfangen. 

Fruehstueck in Costa Rica:

Gallo Pinto (Reis mit Bohnen, Eier, Kaese) und leckere Fruechte!

Vorbereitungen fuer den Besuch im Gefaengnis fuer Minderjaerige (12-18 Jahre).

Wir packen 250 Tueten mit Klopapier, Zahnpasta, Seife und biblischer Geschichte.

Dazu gibt es dieses Mal auch etwas leckeres zu Essen.

 

 

Im Gefaengnis fuer Minderjaerige. 

Viele der Jungs verletzen sich selber,

die Arme sind voll von Narben.

 

 

 

Im Maedchen Trakt

 

Manche Maedchen haben Babys. Das juengste Baby ist 25 Tage alt.

Sie sind mit der Mutter im Gefaengnis bis sie 2 Jahre alt sind. 

Kindergottesdienst in einem Armenviertel.

Lieder, Bibelgeschichte ueber Jonah mit Handpuppen,

Malen, Geschenke, Trinken und Essen. 

Auch das ist Teil der Praeventionsarbeit. Die Familien leben in grosser Armut, haben kaum Wasser. Die Vaeter sind oft verschwunden, im Gefaengnis, betrinken sich oder kuemmern sich nicht um die Familie. 

Die Kinder saugen Gottes Liebe auf.

 

 

 

Wir haben einen wunderschoenen Tag am Strand verbracht.

Das Meer ist so warm wie das Wasser in der Badewanne.

Zur Abkuehlung gibt es kuehles Kokusnusswasser.

Den Mann, Voctor, habe ich vor 14 Jahren kennen gelernt.

Damals kam er gerade zum Glauben an Christus und kaempfte gegen seine Alkohol und Drogenabhaengigkeit.

Heute arbeitet er am Strand, verdient sich sein Geld hart mit dem Verkauf von Kokusnuessen am Strand. Er lebt immer noch in grosser Armut, aber hat seine Abhaengigkeiten durch Jesu Kraft ueberwunden.

Er moechte den Menschen am Strand von Christus erzaehlen, Flyer verteilen, hat aber kein Geld dazu 

Denn alles ist mir moeglich, durch Christus, der mir die Kraft gibt, die ich brauche. Philipper 4,13.

 

Ich kann nur staunen und Gott danken, wie diese Menschen Gott vertrauen und erleben dass Gottes Wort wahr  und lebendig ist!

Es sind nicht nur geschriebene Worte, sondern unser Gott ist lebendig, ER hat alle Macht und Kraft, auch in unserem Leben.  

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